Donald Trump beansprucht Grönland für sich. Was sagen die Grönländer dazu? Und: Das SPD-Mitgliederbegehren gegen die Bürgergeldreform der eigenen Koalition kann starten.
23. Dezember 2025, 16:58 Uhr
US-Präsident Donald Trump will Grönland weiterhin zum Teil der USA machen. Erst am Montag ernannte Trump einen Sondergesandten für die Insel im Nordatlantik: Jeff Landry, republikanischer Gouverneur des Bundesstaates Louisiana. Auf X sprach Landry von einer Ehre, dazu beitragen zu dürfen, "Grönland zu einem Teil der USA zu machen". Die dänische Regierung kündigte daraufhin an, den US-Botschafter einzubestellen. Dänemarks Außenminister Lars Løkke Rasmussen sagte, man bestehe darauf, "dass jeder – einschließlich der USA – die territoriale Integrität des Königreichs Dänemark respektieren muss". Die Insel ist weitgehend autonom, aber offiziell Teil Dänemarks. Wie blicken die Grönländerinnen und Grönländer auf die Pläne von Trump? Und wieso will Trump Grönland unbedingt haben? Diese und weitere Fragen beantwortet Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT.
Innerhalb der SPD haben sich ausreichend viele Parteimitglieder für ein Mitgliederbegehren gegen die geplante Bürgergeldreform ausgesprochen. Das Begehren richtet sich gegen die Verschärfungen beim Bürgergeld, die die Bundesregierung verabschiedet hat. Damit stellen sich die Parteimitglieder gegen ihre eigene Parteispitze, die die Reform innerhalb der Koalition selbst ausgehandelt hat. Falls ein Fünftel der SPD-Mitglieder das Mitgliederbegehren unterschreibt, ist es erfolgreich. Allerdings ist das Ergebnis nicht bindend, der Parteivorstand kann selbst entscheiden, wie und ob er den Beschluss der Mitglieder umsetzt.
In Aleppo, der zweitgrößten Stadt Syriens, ist es zu Kämpfen gekommen. Milizen der Regierung in Damaskus und kurdisch geführte Einheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte beschossen sich gegenseitig. Dabei sind zwei Zivilisten getötet worden. Anwohner berichteten laut der Nachrichtenagentur dpa vom Einsatz schwerer Waffen. Beide Parteien werfen einander vor, das Feuer zuerst eröffnet zu haben. Inzwischen haben sich die Regierungsmilizen und die Einheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte darauf geeinigt, die Waffen wieder ruhen zu lassen.
Außerdem hat Deutschland erstmals seit 2011 einen Straftäter nach Syrien abgeschoben. Der Verurteilte sei am Vormittag den Behörden in Damaskus übergeben worden, sagte das Bundesinnenministerium. Der Mann hatte demnach in Nordrhein-Westfalen wegen besonders schweren Raubes, Körperverletzung und Erpressung eine Haftstrafe verbüßt.
Und sonst so? Ein Obdachloser spendet alleinerziehenden Müttern 200 Euro.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Benjamin Probst
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