Immobilien: Preise in Deutschland steigen auch im vierten Quartal in Folge weiter

Preissteigerungen in allen Regionen Deutschlands

Laut dem Statistischen Bundesamt »kosteten Wohnimmobilien in allen Regionen Deutschlands im Durchschnitt ‌mehr als im Vorjahresquartal«.

Am stärksten legten die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in städtischen Kreisen zu. Dort stiegen sie demzufolge um 3,6 Prozent. In den kreisfreien Großstädten erhöhten sich die Preise um 3,5 Prozent. Aber auch in dünn besiedelten ländlichen Regionen waren Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem Plus von 3,2 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr.

Auch Eigentumswohnungen wurden deutlich teurer. In städtischen Kreisen um 4,7 Prozent und in kreisfreien Städten um 5,0 Prozent als im dritten Quartal 2024. Am stärksten fiel der Anstieg in dicht besiedelten ländlichen Regionen aus – dort verteuerten sich Eigentumswohnungen um 5,5 Prozent. In dünn besiedelten Gegenden blieb das Plus mit 2,6 Prozent vergleichsweise moderat.

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland dürften in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen. Das besagt eine Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Immobilienanalysten. Demnach erwarten die Fachleute ‍einen Preisanstieg von jeweils über die drei Prozent über die kommenden Jahre.