US-Überblick am Morgen: Weiteres Schiff vor Venezuela verfolgt, Richtungsstreit bei US-Rechten

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Die US-Küstenwache verfolgt offenbar ein weiteres Schiff vor der Küste Venezuelas. Das Thema Antisemitismus spaltet die Rechten in den USA. Die Nacht

22. Dezember 2025, 5:59 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, AFP, Reuters,

 Bereits am Samstag beschlagnahmte die US-Küstenwache mithilfe des Militärs einen Öltanker in der Karibik.
Bereits am Samstag beschlagnahmte die US-Küstenwache mithilfe des Militärs einen Öltanker in der Karibik. © DHS/​Handout/​Reuters

Übersicht:

US-Küstenwache verfolgt offenbar weiteres Schiff vor Venezuela

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Spannungen mit Venezuela verfolgen die USA offenbar in der Karibik einen dritten Öltanker. Nach Angaben aus US-Regierungskreisen, auf die sich unter anderem die Nachrichtenagentur AFP beruft, verfolgt die US-Küstenwache derzeit ein mit Sanktionen belegtes Schiff, das von Venezuela zur Umgehung der Sanktionen gegen das Land eingesetzt werde. Das Schiff fahre unter falscher Flagge und unterliege einer "gerichtlichen Beschlagnahmungsverfügung", hieß es.

Mehr zu der Beschlagnahmung von Schiffen in der Karibik durch die USA lesen Sie hier.

Amerikas Rechte streiten über politische Ausrichtung

Bei der Jahreskonferenz der Jugendorganisation Turning Point USA des im September erschossenen rechten Aktivisten Charlie Kirk ist es zum Streit zwischen Vertretern verschiedener Lager innerhalb der amerikanischen Rechten gekommen. Besonders das Thema Antisemitismus und der Umgang mit Israel sorgten für Auseinandersetzungen. Auch die Frage der Nachfolge von Donald Trump als Präsident, aber auch als Anführer der Bewegung, stand im Raum.

Mehr zum Richtungsstreit der Rechten in den USA lesen Sie hier.

Abgeordnete drohen Justizministerin wegen Epstein-Akten mit Geldstrafe

Vertreter der Republikaner und Demokraten im US-Repräsentantenhaus wollen Justizministerin Pam Bondi zur Herausgabe aller Epstein-Akten zwingen. Stimmt das Repräsentantenhaus zu, müsste Bondi demnach für jeden Tag eine Geldstrafe zahlen, an dem die geforderten Dokumente in der Affäre um den gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nicht herausgegeben werden. 

Mehr zur Veröffentlichung der Ermittlungsakten im Fall Epstein lesen Sie hier.

US-Präsident Trump ernennt Sondergesandten für Grönland

US-Präsident ‌Donald Trump hat den Gouverneur von Louisiana, Jeff Landry, zum Sondergesandten für Grönland ernannt. Landry verstehe, wie wichtig die offiziell zu Dänemark gehörende Insel im Nordatlantik für die Sicherheit der USA sei, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Der Gouverneur werde die ⁠Interessen des Landes ​für die Sicherheit der Verbündeten und der ganzen Welt entschieden voranbringen. Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar immer wieder mit Hinweis auf die nationale Sicherheit umstrittene Besitzansprüche auf Grönland angemeldet und verkündet, die USA könnten ‍und sollten die Insel notfalls militärisch annektieren.

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