Die Huthi-Miliz und die jemenitische Regierung wollen fast 3.000 Gefangene austauschen. Darunter sollen sich auch Ausländer und ein prominenter Politiker befinden.
23. Dezember 2025, 14:24 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, AP, mga
Im Bürgerkrieg im Jemen haben sich die Konfliktparteien auf den bislang größten Gefangenenaustausch geeinigt. Insgesamt sollen rund 2.900 Gefangene zwischen der international anerkannten Regierung und der Huthi-Miliz ausgetauscht werden. Das Büro des UN-Sondergesandten für den Jemen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hätten die Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung überwacht, teilte der saudische Botschafter Mohamed al-Dschabir auf X mit.
Laut Madschid Fadail, einem Vertreter der jemenitischen Regierung, der an den Verhandlungen beteiligt war, sollen im Rahmen der Vereinbarung auch sieben Personen aus Saudi-Arabien, 20 aus dem Sudan sowie der bekannte jemenitische Politiker Mohammed Kahtan freigelassen werden. Abdel Kadir al-Murtada, Unterhändler der vom Iran unterstützten Huthi, bestätigte die Einigung ebenfalls auf X. Ihm zufolge lassen die Huthis 1.700 Gefangene frei und die Regierung des Jemen, die von Saudi-Arabien unterstützt wird, im Gegenzug 1.200.
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