Bürgerkrieg im Jemen: Konfliktparteien im Jemen einigen sich auf großen Gefangenenaustausch

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Die Huthi-Miliz und die jemenitische Regierung wollen fast 3.000 Gefangene austauschen. Darunter sollen sich auch Ausländer und ein prominenter Politiker befinden.

23. Dezember 2025, 14:24 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, AP,

 Anhänger der Huthi-Miliz im August 2025 – die Huthis und die Regierung haben sich in Verhandlungen bereiterklärt, jeweils Hunderte Gefangene freizulassen.
Anhänger der Huthi-Miliz im August 2025 – die Huthis und die Regierung haben sich in Verhandlungen bereiterklärt, jeweils Hunderte Gefangene freizulassen. © Osamah Yahya/​dpa

Im Bürgerkrieg im Jemen haben sich die Konfliktparteien auf den bislang größten Gefangenenaustausch geeinigt. Insgesamt sollen rund 2.900 Gefangene zwischen der international anerkannten Regierung und der Huthi-Miliz ausgetauscht werden. Das Büro des UN-Sondergesandten für den Jemen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hätten die Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung überwacht, teilte der saudische Botschafter Mohamed al-Dschabir auf X mit.

Laut Madschid Fadail, einem Vertreter der jemenitischen Regierung, der an den Verhandlungen beteiligt war, sollen im Rahmen der Vereinbarung auch sieben Personen aus Saudi-Arabien, 20 aus dem Sudan sowie der bekannte jemenitische Politiker Mohammed Kahtan freigelassen werden. Abdel Kadir al-Murtada, Unterhändler der vom Iran unterstützten Huthi, bestätigte die Einigung ebenfalls auf X. Ihm zufolge lassen die Huthis 1.700 Gefangene frei und die Regierung des Jemen, die von Saudi-Arabien unterstützt wird, im Gegenzug 1.200.

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