Bangladesch: Zehntausende nehmen an Beerdigung von getötetem Studentenführer teil

vor 1 Tag 4

Tausende Menschen haben in Bangladesch Abschied von dem erschossenen Oppositionspolitiker Sharif Osman Hadi genommen. Er galt als Symbol der Demokratiebewegung.

20. Dezember 2025, 13:49 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AFP, jse

Artikelzusammenfassung

Zehntausende Menschen nehmen an der Beerdigung des getöteten Studentenführers Sharif Osman Hadi in Bangladesch teil. Hadi galt als wichtige Figur der Demokratiebewegung und plante, bei den kommenden Parlamentswahlen anzutreten. Nach einem Angriff in Dhaka erlag er seinen Verletzungen in Singapur. Sein Tod löste landesweite Unruhen aus, bei denen auch Gebäude in Dhaka in Brand gesetzt wurden. Kritiker werfen führenden Zeitungen eine zu positive Berichterstattung über Indien vor, was mit Hadis Kritik an der indischen Regierung in Verbindung steht.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

Fanden Sie die Zusammenfassung hilfreich?

Zehntausende trauern in Dhaka um den Studentenführer Sharif Osman Hadi.

In Bangladesch haben zehntausende Menschen der Beerdigung des getöteten Studentenführers Sharif Osman Hadi beigewohnt. In der Hauptstadt Dhaka begleiteten große Menschenmassen den Trauerzug. Hadi galt als Schlüsselfigur der Demokratiebewegung in Bangladesch.

Der 32-jährige Studentenführer hatte bei der Parlamentswahl im kommenden Februar antreten wollen. Am Freitag vergangener Woche wurde er von maskierten Bewaffneten in Dhaka durch Schüsse verletzt. In einem Krankenhaus in Singapur erlag er am Donnerstag seinen Verletzungen. Hadis Leichnam wurde am Freitag nach Dhaka gebracht, er wurde in der zentralen Mosche der Universität beerdigt.

Hadis Tod hatte zu landesweiten Unruhen geführt. Am Donnerstagabend wurden etwa mehrere Gebäude in Dhaka angezündet. Darunter waren auch Büros der führenden Zeitungen Prothom Alo und Daily Star, denen Kritiker eine zu positive Berichterstattung über Indien vorwerfen.

Hadi war ein prominenter Kritiker Indiens, wo die frühere Regierungschefin von Bangladesch, Sheikh Hasina, nach ihrem Sturz im vergangenen Jahr Zuflucht gefunden hatte.

Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.

Gesamten Artikel lesen