»Sissi« wird 70 – zumindest als Film

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Glamour, Romanze und viel Kitsch: Die Kostümfilme über die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, locken die Menschen an Weihnachten zuverlässig vor die Fernseher. Allein am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag 2024 schalteten fast zwei Millionen Haushalte in Deutschland ein. Hauptdarstellerin Romy Schneider war mit ihrer Rolle allerdings nicht so glücklich, wie es die Zuschauer noch Jahrzehnte später sind.

Während der Dreharbeiten zum ersten Teil der Trilogie schrieb sie in ihr Tagebuch, die Perücke der Kaiserin sei »so ungewohnt und anstrengend« zu tragen. Sie bekomme davon eine »Genickstarre, als säße man in der ersten Reihe im Kino«. Später beklagte sie sich, die Rolle klebe an ihr »wie Grießbrei«: »Das war bestimmt richtig damals. Aber dann wollte ich halt eines Tages nicht mehr die Prinzessin sein.«

Trotz Millionengage lehnte Schneider einen vierten Film ab. Erst 1972 verkörperte sie in »Ludwig II.« noch einmal dessen Großcousine Sisi. Drei originale Filme über die Kaiserin gibt es aber – und der älteste feiert nun seinen 70. Geburtstag. Am 21. Dezember 1955 hatte »Sissi« Premiere in Wien, einen Tag später war Kinostart in der Bundesrepublik Deutschland. Es folgten zwei weitere Filme: »Sissi – Die junge Kaiserin« (1956) und »Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin« (1957).

In diesem Jahr läuft der Klassiker an Weihnachten bei RTL: an Heiligabend zur Primetime (20.15 Uhr) und am ersten Feiertag vormittags. Danach folgen jeweils Teil zwei und drei der Reihe.

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