Sexualstraftäter Jeffrey Epstein: Demokraten und Republikaner kritisieren geschwärzte Epstein-Akten

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Das US-Justizministerium veröffentlicht die Epstein-Akten nur teilweise. Demokrat Chuck Schumer spricht von Vertuschung, um Trumps "hässliche Vergangenheit" zu schützen.

20. Dezember 2025, 7:57 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AFP, dpa,

 Der Minderheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, kritisiert die unvollständigen und geschwärzten Akten im Epstein Fall.
Der Minderheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, kritisiert die unvollständigen und geschwärzten Akten im Epstein Fall. © Heather Diehl/​Getty Images

Die Initiatoren des Gesetzes zur Veröffentlichung der Ermittlungsakten im Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein haben dem US-Justizministerium vorgeworfen, Informationen zurückzuhalten. Das Ministerium gab am Freitag lediglich einen Teil der Dokumente frei, viele davon stark geschwärzt. Eigentlich hatte der Kongress die Regierung von US-Präsident Donald Trump per Transparenzgesetz mit Stichtag Freitag zur Freigabe nahezu aller Akten im Fall Epstein verpflichtet – mit den Stimmen von Demokraten und Republikanern.

Die oppositionellen Demokraten sehen darin einen "Gesetzesbruch" und eine "Vertuschung" der Trump-Regierung. Sie prüfen juristische Schritte. Der Minderheitsführer der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, teilte auf X mit, das Justizministerium habe "nur einen Bruchteil der gesamten Beweismittel" veröffentlicht. Man werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um sicherzustellen, dass die Wahrheit ans Licht komme. Das Ganze sei "nichts weiter als eine Vertuschung, um Donald Trump vor seiner hässlichen Vergangenheit zu schützen", schrieb er.

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