Paul Lim und David Munyua: Die Darts-WM verliert ihre Publikumslieblinge

vor 2 Stunden 1

Bei der Darts-WM in London haben kurz vor Weihnachten zwei Märchengeschichten ihr Ende gefunden. Der 71-jährige Paul Lim aus Singapur unterlag Ex-Weltmeister Luke Humphries aus England klar 0:3 und verpasste damit den Einzug in die dritte Runde. Schon zuvor war der Kenianer David Munyua ausgeschieden.

Zum WM-Auftakt hatte Lim 3:1 gegen den Schweden Jeffrey de Graaf gewonnen und als ältester Sieger der WM-Geschichte überrascht. Gegen Humphries, Weltmeister von 2024, blieb der Routinier aber chancenlos. Lediglich im dritten Satz gab Humphries ein Leg ab, beide Spieler quittierten dies mit einem breiten Grinsen. Den Anfeuerungen des Publikums zumindest tat auch das schnelle Aus ihres Lieblings dabei keinen Abbruch – über die gesamte Matchdauer sang das Ally Pally den eigenes für Lim umgedichteten Klassiker »Hey Jude« von den Beatles – »Paul Lim«.

Kenianischer Tierarzt glückt kein erneutes Comeback

Auch für Kenias Debütanten Munyua ist das Turnier vorbei. Nach seinem Überraschungssieg gegen den Belgier Mike de Decker (3:2), bei dem er einen 0:2-Rückstand drehte, war in Runde zwei gegen den Niederländer Kevin Doets beim 0:3 Endstation.

Sein Auftritt auf der größtmöglichen Bühne wird trotzdem erstmal unvergessen bleiben. Den Pokal heimbringen, wie es Kenias Präsident William Ruto nach dem Sensationssieg noch gefordert hatte, wird Munyua, der als Tierarzt tätig ist, allerdings nicht.

Gesamten Artikel lesen