»Ich hatte immer gehofft, dass wir die Krankheit mit Medikamenten in Schach halten können«, sagte Mette-Marit in einem Interview mit dem Fernsehsender NRK. Jetzt habe sich ihr Zustand aber schneller verschlechtert, als sie und ihre Ärzte gehofft hatten.
Ihr Mann, Kronprinz Haakon, 52, der während des Fernsehinterviews neben ihr saß, sagte: »Wenn wir still sitzen, scheint es, als ginge es ihr gut. Aber wir sehen ja, dass sie schwerer Luft bekommt.« Diejenigen, die Mette-Marit nahestünden, merkten deutlich, dass sie weniger Energie habe und es ihr öfter schlecht gehe, sagte der norwegische Thronfolger. Das könne manchmal sehr plötzlich kommen.
Mette-Marit möchte weiterarbeiten
»Wir nähern uns dem Zeitpunkt, an dem eine Lungentransplantation vorgenommen werden muss, und treffen die nötigen Vorbereitungen, damit dies möglich sein wird, wenn es so weit ist«, sagte der Leiter der Lungenklinik am Universitätsklinikum Oslo, Are Martin Holm. Mette-Marit werde auf die Warteliste für eine Lungentransplantation kommen, wenn ihre Lebenserwartung begrenzt sei. »Denn eine Transplantation macht man, um Leben zu retten«, so der Arzt. An dem Punkt sei die Kronprinzessin noch nicht angelangt. Es handle sich jedoch um eine tödliche Krankheit, und man müsse auf diesen nächsten Schritt vorbereitet sein, sagte Holm.
Die 52-Jährige benötige zunehmend angepasstes Training, Ruhe und Erholung, habe aber gleichzeitig den starken Wunsch, weiterhin zu arbeiten, heißt es in der Erklärung des Königshauses weiter. Ihr Programm werde so angepasst, dass sich ihr Gesundheitszustand und ihre offiziellen Pflichten bestmöglich vereinbaren ließen.

vor 2 Tage
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