»München Mord«: Christoph Süß steigt als Kriminaloberrat Helmut Zangel aus

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Christoph Süß verabschiedet sich von seiner Rolle des Kriminaloberrats Helmut Zangel in der ZDF-Krimireihe »München Mord« – aus privaten Gründen. Für den 58-Jährigen keine leichte Entscheidung, auch weil er die Stimmung bei den Dreharbeiten immer so genossen habe. »Wir hatten es lustig. Das aufzugeben war nicht leicht, muss aber leider sein«, sagte Süß auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Das satirische Wochenmagazin »quer« im BR Fernsehen will der Münchner aber weiter moderieren. »Das ist jetzt nicht mehr nur meine Hauptaufgabe, sondern meine Einzige. Vielleicht lässt meine Zeit es zu, dass ich noch nebenbei ein paar Texte, die nicht nur bei »quer« aufgesagt werden, zu schreiben. Doch das wird sich weisen.«

Welche privaten Gründe ihn zum Ausstieg bewegt haben, darauf ging Süß nicht näher ein. Auch was dann mit seiner Serienfigur Zangel passiert, will er noch nicht verraten. »Ob er ins Ausland geht oder künftig die Aktentasche des Ministerpräsidenten trägt und ihm eine Brotzeit einpackt oder gar während einer Razzia im Kugelhagel im Dienst sein Leben lässt … Wir kennen ihn, er ist zu allem fähig«, scherzte der Münchner.

Süß ist dankbar dafür, dass er die Rolle des ehrgeizigen und opportunistischen Zangel überhaupt spielen durfte. »Dass mir Gelegenheit geboten wurde, als Schauspieler arbeiten zu können, obwohl ich nie eine ordentliche Ausbildung in diesem schönen Beruf gemacht habe, war großartig für mich.«

»München Mord« läuft seit 2014, meist mit zwei Folgen pro Jahr. Seit 2020 haben nur einmal weniger als sechs Millionen Menschen im ZDF zugeschaut, der Marktanteil liegt in der Regel um die 25 Prozent. Im Mittelpunkt steht das Kriminalpolizeitrio Ludwig Schaller (Alexander Held), Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) und Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen).

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