Labubu: »Paddington«-Regisseur Paul King dreht den Film zum Hype

Mit »KPop Demon Hunters« hat das Filmstudio Sony Pictures einen der großen Überraschungserfolge des Jahres  gelandet. Nun will Sony offenbar mit einem anderen Toptrend aus Fernost landen: Im November erwarb das Unternehmen die Filmrechte am Labubu, der Plüschtierfigur aus China, die sich 2025 global durchsetzte.

In Deutschland war »Labubu« laut Google auf Platz zehn der Suchbegriffe des Jahres. Seinen Höhepunkt hatte der Trend demnach im Sommer, danach ebbte die Kurve des Suchinteresses  weltweit deutlich ab. Doch das Kalkül dürfte sein, mit einem cleveren Film den Hype neu zu befeuern – das Paradebeispiel in der Entertainmentbranche dafür ist natürlich »Barbie«.

Der alleinreisende, Marmeladenbrote liebende Bär Paddington galt als liebenswerte, aber schon etwas altbackene englische Kinderbuchfigur, als der britische Drehbuchautor und Regisseur Paul King damit beauftragte wurde, eine Filmkomödie mit ihm zu entwickeln. Der Regisseur der schrägen Comedyserie »The Mighty Boosh« nahm sich der Aufgabe an – mit riesigem Erfolg: Nicht nur wurden die ersten beiden »Paddington«-Filme kommerzielle Erfolge, sie erhielten auch nahezu einhelliges Lob aus der Filmkritik. Heute lockt Paddington sogar Musicalgäste ins Londoner West End  – die Marke ist in Topzustand.

Das Branchenmagazin »The Hollywood Reporter « und der englische »Guardian « berichten nun, dass Paul King als Co-Produzent und Regisseur den Labubu-Film prägen soll. Das Projekt sei noch in einem frühen Entwicklungsstadium, heißt es, so sei auch noch nicht bekannt, ob es ein Animations- oder ein Spielfilm werden solle. Neben Sony ist auch der chinesische Spielzeughersteller Pop Mart beteiligt – eine weitere Parallele zum »Barbie«-Film, der ja von Mattel mitproduziert wurde.