»Ich bin und bleibe ein Herthaner, dieser Verein ist meine Familie. Ich verbinde so viele schöne Momente mit Hertha BSC und wünsche dem Klub deshalb zu jeder Zeit nur das Beste«, sagte Dárdai über sein Kapitel bei der Alten Dame Hertha BSC.
Der 49-Jährige soll laut Hertha-Mitteilung in den Kreis der sogenannten Fahnenträger des Klubs aufgenommen werden. »Pál Dárdai genießt durch seine Verdienste um unseren Verein den allergrößten Respekt aller Herthanerinnen und Herthaner. Für seine neue Aufgabe wünschen wir ihm deshalb viel Erfolg«, sagte Geschäftsführer Peter Görlich.
Erste Trennung 2019
Überraschend musste er 2019 das Amt aufgeben, da es im Klub Unzufriedenheit über eine angebliche sportliche Stagnation gab. Ohne Dárdai stürzten die Berliner in den Jahren um Investor Lars Windhorst in eine tiefe sportliche und ökonomische Krise. Zweimal wurde Dárdai noch als Retter zurückgeholt. Legendär ist sein Auftritt mit dicker Zigarre im ZDF-Sportstudio nach dem Klassenerhalt 2021.
Nach dem Abschied im Sommer 2024 übernahm er die Aufgabe als sogenannter Osteuropa-Scout, ohne dabei öffentlichkeitswirksam in Erscheinung zu treten.
Novum durch Dardai-Quartett
Unter Dárdai entwickelten sich seine drei Söhne Palko, 26, Marton, 23, und Bence Dárdai, 19, zu Profispielern. Die Familie sorgte für ein Novum, als alle drei im Juli 2023 in einem Spiel bei Fortuna Düsseldorf (0:1) für die Hertha zum Einsatz kamen – mit ihrem Vater als Trainer an der Seitenlinie. Mittlerweile ist nur noch Marton Dárdai bei der Hertha. Bence spielt für den VfL Wolfsburg, Palko bei Puskas Akademia FC in Ungarn.

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