Shure ist bekannt für sein Radiomikrofon SM7B. Das USB-Mikrofon M6V verspricht ähnlich guten Klang für einen Bruchteil des Preises. Kann das klappen?
11.12.2025, 15:30 Uhr
Lesezeit: 5 Min.
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Podcast-Mikrofon im Test: Rauschende Knisterdose Shure MV6
- Tischständer inklusive
- Machtlose Software
- Fazit und Tabelle
Shure verkauft das MV6 als „USB Gaming Microphone“. Es sei ein „Cheat-Code to Game-changing Audio“. Dank zahlreicher Software-Automatiken wie einer „Voice Isolation Technology“, einem „Auto Level Mode“ sowie einem „Popper Stopper“ sei es „nie einfacher gewesen, wie ein Profi zu klingen und auszusehen“, verspricht der Text auf der Verpackung vollmundig.
Der Name Shure lässt auf Qualität hoffen, hat doch schon Michael Jackson in den 80ern in dessen SM7B-Mikrofon gesungen. Gewiss, das Original kostet fast 400 Euro und benötigt ein gutes Audio-Interface mit hohem Gain, für das nochmal 100 bis 150 Euro fällig werden. Aber dafür liefert es auch heute noch radiotaugliche Aufnahmen. Ein mechanischer Körperschallschutz und ein Poppschutzfilter sind gleich eingebaut. Und die Nierencharakteristik der dynamischen Mikrofonkapsel zeichnet auch in Büroräumen nur wenig vom Umgebungsschall auf.
(Bild:
KI / heise conferences
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Das MV6 sei nach dem SM7B „modelliert“ und klinge laut Shure-Werbung ebenso professionell. Dabei kostet es keine 150 Euro und bringt gleich einen USB-C-Anschluss mit. Unser Test verrät, ob hier Profis und solche, die es werden wollen, tatsächlich ein Schnäppchen machen können, oder doch lieber für das Original tiefer in die Tasche greifen sollten.
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